Nach einem  Malereistudium an der Akademie der bildenden Künste in Wien von 1807 bis 1813 war Ferdinand Georg Waldmüller zunächst als Zeichenlehrer der Kinder des Statthalters von Kroatien tätig. Nach seiner Heirat 1814 mit einer Sängerin folgten einige Jahre als Theaterdekorationsmaler. In dieser Zeit begann Ferdinand Georg Waldmüller seine ersten Porträts zu malen, die sich durch ihre Wirklichkeitstreue auszeichnen und keine Idealisierung anstreben. 1817 kehrte der Künstler nach Wien zurück und wurde hier 1829 zum Custos der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste bestellt. Später stellte er sich gegen den Akademiebetrieb, den er 1849 und 1857 in zwei theoretischen Schriften kritisierte, was seine Zwangspensionierung zur Folge hatte. Ferdinand Georg Waldmüller arbeitete in allen Genres, seine Landschaftsbilder erscheinen als zufällig gewählte Naturausschnitte ohne Heroisierung, seine Stillleben sind von besonderer Detailgenauigkeit. Ab den 1850er Jahren beschäftigt sich der Künstler mit der Darstellung des Sonnenlichtes in deutlichen Licht-Schatten-Effekten. Die Einladung zu den Weltausstellungen in Paris und Philadelphia, eine Ausstellung im Buckingham Palace und 1862 die Beteiligung an der Internationalen Ausstellung in London zeugen von dem internationalen Erfolg Ferdinand Georg Waldmüllers in den 1850er und 1860er Jahren. 1861 erhält Waldmüller vom preußischen König Wilhelm I. den Roten Adlerorden III. Klasse und 1863 wird ihm in Österreich von Kaiser Franz Joseph I. das Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens verliehen.

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